Mo, 27. Feb · 20:15-21:15 · ServusTV Österreich
Die ehrlichste Winterrallye Österreichs
Driften auf einem gefrorenen See, mit Autos, die mindestens 30 Jahre auf dem Buckel haben, das gibt es nur hier. Bei der Winterrallye Steiermark geht es um die Schönheit der alten Fahrzeuge und die pure Natur Österreichs. Über eisige Bergstraßen, ganz ohne Navis und Sitzheizungen. Nur mit Landkarten und ihrer Erfahrung ausgestattet, müssen die Teilnehmer die rund 30.000 Höhenmeter der 750 km langen Strecke bewältigen. Das Highlight für viele gipfelt im Eisrennen auf dem zugefrorenen Zenzsee.
Vorsichtiger Sammler oder absoluter Draufgänger? Während viele Motorsportfreaks sich mit ihren geliebten Wägen nicht auf die Straße trauen, jagen andere das Adrenalin. In der Steiermark kommen einmal im Jahr all jene zusammen, die diese beiden Aspekte vereinen: Bei der Winterrallye in Leoben dreht sich alles um die Schönheit alter Fahrzeuge und die pure Natur im winterlichen Österreich. Doch wenn die fast 30 Jahre alten Rennautos auf Hochtouren kommen und über die eisigen Bergstraßen driften, geht es trotzdem heiß her. Nur mit Landkarten und ihrer Erfahrung ausgestattet, ganz ohne Navigationssysteme und Sitzheizungen. Fahrerisches Geschick, Durchhaltevermögen und Kälteresidenz sind absolute Mindestanforderungen auf der fast 750 km langen Strecke. An zwei Renntagen müssen die Teilnehmer rund 30.000 Höhenmeter bewältigen. In zwei 10 stündigen Etappen lassen die Fahrer die Motoren aufheulen und treiben sowohl sich als auch die Autos an die absolute Schmerzgrenze. „Durchhalten und durchkommen ist unsere Devise!“ betont der Veranstalter und Erfinder der Rallye, Kurt Schimitzek. Er wollte vor 10 Jahren eine Rallye schaffen, bei der die Ausgangsbedingungen fair und die Reglementierungen nicht allzu streng sind. Dafür stehen die Leidenschaft für die Autos und die Freude am Fahren im Vordergrund. Dieser Grundgedanke ist es auch, der Teilnehmer anzieht: Zum Beispiel die Familie Wittner, selbst im Besitz von über 100 Oldtimern. Familienoberhaupt Franz gibt heuer erstmalig das Zepter an seine Töchter ab, die ihr Rallye Debüt nicht erwarten können. So geht es auch Thomas Zach und Florian Ausweger. Die Newcomer arbeiten bereits seit Monaten an der Restauration ihres Wagens und sind nun wortwörtlich nicht mehr zu bremsen.
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